NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Das NS-Dokumentationszentrum zu Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus in Köln wurde im Jahr 1988 von der Stadt Köln eingerichtet. 1995 beschloss der Rat der Stadt Köln den Umbau des EL-DE-Hauses mit dem Ziel, alle Funktionen des NS-Dokumentationszentrums unter einem Dach zu vereinigen; im Juni 1997 wurde die Einrichtung und insbesondere seine Dauerausstellung "Köln im Nationalsozialismus" eröffnet. Das Haus ist jedoch nicht nur Ausstellungs- und Veranstaltungsort, sondern nicht zuletzt auch eine Forschungs- und Bildungseinrichtung. Die sich aus dieser Funktion ableitenden Aufgaben und Angebote sind vielfältig und reichen von einer Spezialbibliothek über Medien- und Arbeitsräume bis hin zur wissenschaftlichen Dokumentation all dessen, was die NS-Zeit in Köln mit sich brachte.

Verein EL-DE-Haus

Der 1988 gegründete gemeinnützige Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln aktiv zu unterstützen und eigene Initiativen zur Aufarbeitung der NS-Zeit in Köln zu ergreifen. Der Verein ist überparteilich und unabhängig von der Stadt Köln und versteht sich als Kristallisationspunkt und Forum für alle, die sich kritisch mit dem Nationalsozialismus und einen Auswirkungen auf die Gegenwart auseinandersetzen möchten. Er bezieht Stellung zu aktuellen Problemen wie Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsradikalismus und deren jeweiligen Erscheinungsformen in Köln.