![]() Max Adenauer wird am 21. September 1910 in Köln geboren und wächst in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater, der Zentrumspolitiker und spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer, ist von 1917 bis 1933 Oberbürgermeister der Stadt Köln. Nach dem Tod der Mutter im Jahr 1916 und der zweiten Heirat des Vaters 1919 vergrößert sich die Familie rasch. Max besucht nach zweijährigem Privatunterricht die Volksschule und anschließend das Apostelngymnasium. Von 1929 bis 1933 studiert er Jura in Freiburg, München und Köln und schließt das Studium mit Promotion (1935) und großer juristischer Staatsprüfung (1937) ab. Max Adenauer will aus politischen Gründen und wegen seiner ungewissen Zukunftsperspektive 1937 in die USA auswandern. Er wird jedoch von den dortigen Behörden nach einem Jahr ausgewiesen und kehrt nach Deutschland zurück. 1939 wird er zur Wehrmacht einberufen und überlebt den Krieg durch eine Verkettung glücklicher Umstände. Er gerät 1945 bei Ahlbeck in amerikanische Gefangenschaft und wird bereits Ende September gleichen Jahres entlassen. Nach dem Krieg engagiert sich Max Adenauer in der Kölner Kommunalverwaltung und trägt als Oberstadtdirektor entscheidend zum Wiederaufbau der Stadt bei. Auf eine politische Karriere verzichtet er zugunsten eines erfüllten Familienlebens. Max Adenauer starb im Januar 2004 in Köln. |
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