Christel Nolden wird am 12. Februar 1929 in Köln geboren. Sie wächst mit ihrem älteren Bruder Peter in einem unpolitischen, katholisch geprägten Elternhaus auf. Ihre leibliche Mutter stirbt bereits im Jahr 1932, der Vater heiratet 1936 erneut. 1939 wechselt Christel von der Volksschule Stolkgasse auf die städtische Mittelschule Niedrichstraße, die stark nationalsozialistisch geprägt ist. Seit dem zehnten Lebensjahr ist sie im Jungmädelbund und einer katholischen Jugendgruppe ihrer Pfarre St. Ursula aktiv. Im Bombenkrieg nimmt Christel Nolden an verschiedenen Kinderlandverschickungen teil, erfährt aber auch die zunehmende Zerstörung Kölns. 1944 besucht sie für wenige Monate das Königin-Luise-Gymnasium. Das Kriegsende erlebt sie mit ihren Eltern bei Verwandten in Hessen. Nach dem Krieg kehrt Christel nach Köln zurück, absolviert das Abitur und macht Karriere in einem Betrieb der chemischen Industrie. Christel Nolden lebt heute (2006) in Köln. |
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