Toni Maschner wird am 30. November 1928 als zweitältestes von vier Kindern in Köln geboren. Sein Vater ist tschechischer Nationalität. Als Ausländer und Sozialist steht er dem Regime kritisch gegenüber. Nach dem Besuch der Volksschule absolviert Toni Maschner ab 1943 eine Ausbildung zum Fotolaboranten und engagiert sich im Luftschutzbund. Statt der HJ beizutreten, schließt er sich einer Gruppe von Edelweißpiraten in Köln-Sülz an. Toni entwickelt mit einigen Jungen verschiedene Widerstandsideen, die sie aber nicht umsetzen können. Nach der Zerstörung der elterlichen Wohnung wird die Familie Maschner im November 1944 nach Thüringen evakuiert. Toni Maschner kehrt jedoch allein zurück nach Köln. In den Kriegswirren bricht allerdings der Kontakt zu den anderen Jugendlichen ab. Toni Maschner kommt bei Bekannten in Köln unter. Nach einem schweren Luftangriff flüchtet er zu seiner Tante nach Brühl. Dort erlebt Toni Maschner das Kriegsende. Bereits im März 1945 kehrt er zurück nach Köln. Zusammen mit einigen Freunden bewohnt er bis zur Rückkehr seiner Familie ein leerstehendes Haus in Ehrenfeld. Toni Maschner starb im Juli 2004. |
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