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Gottfried Hürtgen
Gottfried Hürtgen war ein Kölner Radsportidol der 1930er Jahre.
In den 1920er und 1930er Jahren war Köln die Hochburg des Radsports in Deutschland. Spätestens seit Inbetriebnahme des Müngersdorfer Stadions 1923 trainierten hier und auf der Riehler Radrennbahn im Beisein eines begeisterten Kölner Publikums die Profis des deutschen Radsports.
Gottfried Hürtgen und Viktor Rausch zählten zur Deutschen Mannschaft im Zweiten Länderkampf gegen Holland, in der sich fast nur Kölner befanden. Als 1928 der Umbau des großen Maschinensaals der Helioswerke zur Radrennbahn/ Rheinlandhalle abgeschlossen war, fand hier am 2. November das erste Kölner Sechstagerennen statt, das das Kölner Lieblingspaar Hürtgen – Rausch gewann. Zahlreiche weitere Siege in Sechstagerennen sollten folgen.
Nottbrock: Beiträge zur Sportgeschichte der Stadt Köln, S. 69
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