Riehler Radrennbahn

Die Riehler Radrennbahn war von 1924 bis 1933 im sogenannten Sandloch von Köln-Riehl in Betrieb.

Der Kölner Stadtteil Riehl erhielt erst nach der militärischen Nutzung durch die Preußen einen unverhofften Aufschwung: Kasernen entstanden und die Soldaten brachten Geld in das Viertel. Gastronomie und Handel entwickelten sich, Geschäfte siedelten sich an und im Riehler Ortskern wurden erste Wohngebäude errichtet. 1860 wurde schließlich der Kölner Zoo mit Tiershows, Attraktionen und Volksvergnügen eröffnet.

Als am 1. Juni 1924 eine Arbeitsgemeinschaft arbeitsloser Sportfreunde mit der Unterstützung verschiedener Mundenheimer und Rheingönheimer Geldgebern der ansässigen Gemeinden im Riehler Sandloch eine Radrennbahn erbauten, hatte die Stadt Köln nun eine richtige Vergnügungsmeile: Die „Goldene Ecke“, die den Bürgern vom Theater über Sportveranstaltungen bis hin zu der bald weltbekannten Radrennbahn alles bot. Die neue Radrennbahn erhielt den Namen: "Olympia - Stadion Ludwigshafen - Rheingönheim." Viele Deutsche Meisterschaften und internationale Rennen wurden hier in Riehl bei großer Zuschauerbeteiligung ausgetragen. 1933 wurde der Sportbetrieb auf der Radrennbahn eingestellt. Nach dem Krieg übernahm ab 1954 die Müngersdorfer Radrennbahn den Sportbetrieb ihrer Vorgängerin in Köln-Riehl.

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