Eine Aufnahme während der Friedensverhandlungen im Schloss von Versailles, die am 18. Januar 1919, dem Jahrestag der an dieser Stelle von deutscher Seite gefeierten Kaiserproklemation und Reichsgründung von 1871, eröffnet wurden.
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Versailler Vertrag
1919 abgeschlossener Friedensveertrag, der den Ersten Weltkrieg offiziell beendete
Am 28. Juni 1919 von Deutschland im Schloss von Versailles unterzeichneter Friedensvertrag, der den Ersten Weltkrieg offiziell beendete. Der Vertrag wies dem Deutschen Reich die Alleinschuld am Kriegsausbruch zu, verfügte umfangreiche Gebietsabtretungen u.a. an Frankreich und Polen sowie die Besetzung des linksrheinischen Gebietes. Darüber wurde Deutschlands Militär stark verkleinert und dem Reich Reparationszahlungen in noch unbestimmter Höhe auferlegt. In Deutschland empfand man den Vertrag als nationale Demütigung und in den folgenden Jahren war es Hauptziel der deutschen Außenpolitik, die Bestimmungen von Versailles rückgängig zu machen, was auch in einigen wesentlichen Punkten bereits vor 1933 gelang. Die verbreitete Empörung über das Vertragswerk begründete u.a. einen großen Zulauf für deutschnationale und rechtsextreme Parteien. So konnte die NSDAP den Versailler Vertrag zu einem Hauptthema ihrer Propaganda machen und davon profitieren.
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