2. März 1945 (Angriff auf Köln)

Am 2. März 1945 fand ein schwerer Luftangriff auf Köln statt.

Am 2. März 1945 ging der letzte und schwerste Luftangriff auf Köln nieder. Die Angriffe trafen hauptsächlich die Altstadt und die Südstadt. Das Polizeipräsidium am Neumarkt wurde ebenfalls zerstört. Auch die letzte erhaltene Altstadtkirche, St. Georg am Waidmarkt, wurde bis auf ihren Turm zerbombt.

Zuvor hatte der Gauleiter Grohé den Befehl erlassen, das linksrheinische Köln am 2. März zu verlassen. Diese Räumung wurde aber aufgrund des Angriffs nicht mehr systematisch durchgeführt. Trotzdem verließen zahlreiche Menschen die Stadt, weil ihre Wohnungen und Überlebensmöglichkeiten zerstört waren.

In den Tagen nach den Angriffen rückte die amerikanische Armee immer weiter auf Köln zu. Bei dem Angriff am 2. März waren auch die Anlagen für die "Rundumverteidigung" der Stadt größtenteils zerstört worden. Am 6. März 1945 konnten amerikanische Soldaten das linksrheinische Köln befreien.

Adolf Klein: Köln im Dritten Reich, S. 272 f.
NS-Dokumentationszentrum: Köln im Nationalsozialismus, S. 212 f.