

„Gesellschaft in der Katastrophe“ (Titelseite): Die veröffentlichten Forschungsergebnisse zur „Kölner Kontroverse“ aus dem Jahr 1989

|
|
Rusinek, Bernd-A.
Historiker mit Promotion über die Kölner Edelweißpiraten
Nach einem Studium der Geschichtswissenschaft, Germanistik und Philosophie habilitierte Rusinek 1994 über die Geschichte der Kernforschungsanlage Jülich. Heute ist er Professor an der Universität Freiburg (?).
1988 beauftragte das Land Nordrhein-Westfalen Bernd Rusinek mit einem Gutachten zur so genannten "Kölner Kontroverse." Sie drehte sich um die Frage, ob die Kölner Gruppe der am 10. November 1944 erhängten Menschen um Hans Steinbrück, darunter auch Ehrenfelder Edelweißpiraten, kriminell gewesen oder dem Widerstand zuzurechnen seien. Rusineks Gutachten stützt sich in erster Linie auf die Justiz- und Gestapoakten ("Terrorakten"). Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Edelweißpiraten keine Kriminellen gewesen seien, aber auch keinen bewussten und uneigennützigen Widerstand geleistet hätten.
www.geschichte.uni-freiburg.de/DFG-Geschichte/Rusinek.htm; Rusinek, Gesellschaft in der Katastrophe, S. 458-461
|