Anzeige der orthodoxen Synagogengemeinde Adass Jeschurun aus dem Jüdischen Beobachter 1921/22 über die koscheren Metzgereien in der Stadt
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koscher
Koscher bedeutet im Sinne der jüdischen Religionsgesetze erlaubt, rituell rein. Dieser Begriff wird vor allem in Bezug auf Speisevorschriften gebraucht. Koscheres Essen schließt nicht nur bestimmte Nahrungsmittel wie etwa Schweinefleisch aus, sondern fordert auch eine bestimmte Zubereitung. Besonders "Milchige" und "fleischige" Nahrungsmittel müssen streng voneinander getrennt werden. Sie dürfen nicht miteinander in Kontakt kommen und müssen deshalb in gesondertem Geschirr gekocht und gegessen werden.
Becker-Jákli: Ich habe Köln doch so geliebt, S. 363
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