Gaswagen und Öfen
Die Nationalsozialisten ermordeten die jüdische Bevölkerung mit Gas und verbrannten die Leichen anschließend.
Die Nationalsozialisten setzten bei der systematischen Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung Gas ein, um möglichst viele Menschen auf einmal zu ermorden. Auch Sinti und Roma, Kranke in den Euthanasie-Anstalten, Kriegsgefangene und Gegner des Regimes wurden vergast. Gerade in Osteuropa, besonders in Polen fanden diese Massenmorde statt.
Mobile Gaswagen wurden in den besetzten Ostgebieten zur Ermordung der Juden eingesetzt. Die Wagen sahen wie Möbelwagen aus. Vom Auspuff führte ein Schlauch ins Innere des Wagens; die Menschen wurden mit Auspuffgasen getötet.
In den Vernichtungslagern, Euthanasie-Anstalten und einigen KZ gab es Gaskammern. Millionen Menschen wurden mit Gas ermordet und ihre Leichen in Krematorien verbrannt.
Zentner/Bedürftig: Großes Lexikon des Dritten Reichs, S. 202 f.
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