Freie Deutsche Jugend (Emigration)

In den Jahren 1936 bis 1939 gründeten Jugendliche, die vor den Nationalsozialismus aus Deutschland ins Exil geflohen waren, die Organisation „Freie Deutsche Jugend“ um die antifaschistische Jugend im Kampf gegen Hitler zu einen.

Erste Gruppen der „Freien Deutsche Jugend“ (FDJ) wurden 1936 in Paris, 1938 in Prag und 1939 in Großbritannien von jugendlichen Exilanten ins Leben gerufen, um aus dem Exil in den Widerstand gegen Hitler und den Nationalsozialismus zu gehen. Zudem sah die FDJ-Gruppe in Großbritannien ihre Hauptaufgabe in der Unterstützung der meist jüdischen Emigranten. In Deutschland selbst gelang es bis zum Kriegsende nicht, FDJ-Gruppen zu gründen.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gründeten sich nun in ganz Deutschland Gruppen der FDJ, die der Jugend eine neue Orientierung geben wollte. Da sich die Bedingungen in den einzelnen Besatzungszonen sehr unterschieden, entwickelte sich die Organisation der Freien Deutschen Jugend nach Gründung der beiden deutschen Staaten auch sehr verschieden. Auf dem Gebiet der SBZ wurde die FDJ als Jugendorganisation formell am 7. März 1946 gegründet: Name und Emblem (aufgehende Sonne) wurden leicht verändert von den Exilgruppen übernommen, die Exilgruppen selbst wurden aber ab dann kaum noch erwähnt. Während sich in der späteren DDR die Freie Deutsche Jugend zur einzig staatlichen anerkannten und geförderten Massen-Jugendorganisation entwickelte, wurde sie 1951 in der BRD verboten.

www.wikipedia.org
www.fdj.de/GESCH.html-8k-
www.uni-protokolle.de/Lexikon/Freie_Deutsche_Jugend.html