Bekenntnistage katholischen Jugend

Zu den Bekenntnistagen der katholischen Jugend kamen während des Dritten Reichs zahllose katholische Jugendliche zusammen.

Während des Dritten Reichs gewannen religiöse Veranstaltungen der katholischen Jugend an Bedeutung, da die nationalsozialistischen Machthaber darüber hinausgehende Aktivitäten immer mehr verboten. Zu den verbliebenen Freiräumen zählten die Bekenntnistage, an denen sich Katholiken öffentlich zur katholischen Kirche bekennen konnten. Auch Jugendliche, die nicht in der katholischen Jugend aktiv waren, kamen zu den Bekenntnistagen, die auch eine Demonstration der Stärke gegenüber den Nationalsozialisten darstellen sollten. An vielen Orten kamen mehrere Tausend Jugendliche zu den Bekenntnistagen zusammen.

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Klönne, Arno: Jugend im Dritten Reich. Die Hitler-Jugend und ihre Gegner, Köln 2003, S. 197