Berufsschule Ulrichgasse
Die Berufsschule in der Ulrichgasse in Köln existiert seit 1928.
Die Berufsschule an der Ulrichgasse wurde 1928 als „Berufsschule für Handwerkslehrlinge“ gegründet. Über 5000 Schüler in fast 200 Klassen besuchten die Schule.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 sollte der Direktor der Berufsschule, Fritz Klein, entlassen werden. Er war als Mitglied der Zentrumspartei politisch unliebsam und sollte angeblich ohne die nötige Ausbildung zu seinem Amt gekommen sein. Klein konnte die erforderliche Vorbildung nachweisen und konnte daher seinen Posten behalten.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde in der Berufsschule zeitweise ein Lazarett eingerichtet. Die Schule wurde im Bombenkrieg schwer zerstört; trotzdem wurde bereits 1945 der Unterricht wieder aufgenommen. Ende der vierziger Jahre baute der Architekt Hans Schumacher die Schule wieder neu auf.
http://www.bkulrepforte.kbs-koeln.de/histoire/bku_hist.htm Trapp, Joachim: Kölner Schulen in der NS-Zeit, S. 18
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