Die Brücke

In dem Antikriegsfilm „Die Brücke“ wird der sinnlose Kriegseinsatz von Jugendlichen zu Kriegsende thematisiert.

Der Antikriegsfilm „Die Brücke“ (1959) handelt von sieben Schuljungen in den letzten Kriegswochen, die zur Verteidigung einer Brücke gegen die amerikanischen Truppen abgestellt werden. Der Regisseur Bernhard Wicki verfilmte die Geschichte von Gregor Dorfmeister, der als Sechzehnjähriger als einziger den Verteidigungseinsatz der Tölzer Isarbrücke überlebte.

Die Jungen werden im „Volkssturm“ völlig unbereitet den heranrückenden alliierten Streitkräften entgegengestellt. Alle bis auf einen kommen bei diesem sinnlosen und strategisch unbedeutenden Einsatz um.

Der Film wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet und nimmt Standpunkt gegen die Verheizung von Jugendlichen zu Kriegsende. Er beschreibt aber auch den Fanatismus vieler Jugendlicher, die sich ganz im Dienst der nationalsozialistischen Idee sahen. Oft kämpften sie noch erbittert in auswegslosen Situationen.

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