Das Schulgebäude in der St. Apernstrasse 29 – 31: Hier waren das jüdische Reformrealgymnasium „Jawne“, die jüdische Volksschule „Moriah“ und ein Lehrerseminar untergebracht

  

Jüdische Volksschule Moriah

Die private Volksschule Moriah wurde 1907 im Gebäude des Jüdischen Lehrerseminars in der St.-Apern-Straße als Übungsschule für die Seminaristen eröffnet. Der Direktor der Schule war Dr. Josef Harth. Da sie eine orthodoxe Orientierung hatte, wurde die Volksschule meist von Kindern orthodoxer, ostjüdischer Familien besucht. Die Bezeichnung Moriah leitete sich vom Namen des Jerusalemer Tempelberges her.

Barbara Becker-Jákli: Ich habe Köln doch so geliebt, S. 364