Peter Kütter
Der Höhenhauser Jugendliche Peter Kütter wurde wegen angeblichem Diebstahl im März 1945 von der Gestapo ermordet.
Peter Kütter war ein 17jähriger Jugendlicher aus der Siedlung Neurath in Köln-Höhenhaus, der im Frühjahr 1945 von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Er hatte es abgelehnt, Mitglied der Hitlerjugend zu werden und wurde von den Nazis deshalb als „verwahrlost“ eingestuft.
Im März 1945, als die Alliierten kurz vor Köln standen, evakuierte die Gestapo ihr Hauptquartier, das EL-DE-Haus, übergangsweise nach Neurath. Peter Kütter musste beim Entladen der LKWs helfen. Angeblich sollte er dabei einen Karton gestohlen haben.
Am 28. März 1945 wurde Peter Kütter zusammen mit anderen Menschen aus Neurath verschleppt. Keiner von ihnen war verurteilt worden. Sie sind seitdem verschollen. Nach nicht bestätigten Angaben wurde Peter Kütter im Forstbacher Wald erschossen. Heute erinnert der Peter-Kütter-Weg in Höhenhaus an die Ermordung des Jugendlichen.
www.spd.koelnhoehenhaus.de NS-Dokumentationszentrum: Gesamtdokumentation
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