Erbbiologie - Mendelsche Gesetze
Die Nationalsozialisten nahmen wissenschaftliche Theorien zur Grundlage, um ihre eigenen Vorstellungen einer „gesunden Rasse“ mit Zwangssterilisationen und Morden durchzusetzen.
Die Mendelschen Gesetze sind die von dem Vererbungsforscher Johann Mendel im 19. Jahrhundert entwickelten Regeln zur Weitergabe von Erbanlagen. Die Nationalsozialisten übernahmen für ihre rassistischen Theorien Fragmente aus den Naturwissenschaften, um ihrer Ideologie einen wissenschaftlichen Anschein zu geben. Die nationalsozialistische „Rassenhygiene“ sah die Förderung „gesunder Erbanlagen“ vor, um die eigene „Rasse“ zu stärken. Dabei war auch die Vererbungslehre von Bedeutung. Ihre Vorstellungen setzten die Nationalsozialisten mit Zwangssterilisationen und ab 1939 mit der Ermordung kranker und behinderter Menschen in der sogenannten „Euthanasie“ um.
www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/rassenpolitik/index.html
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