Ersatzarbeitsdienst
Im Rahmen des Reichsarbeitsdiensts (RAD) gab es einen Ersatzarbeitsdienst für untauglich gemusterte Studienanfänger.
Mit dem Reichsarbeitsdienst (RAD) hatten die Nationalsozialisten eine Arbeitsdienstpflicht eingeführt. Die meisten jungen Männer wurden zum RAD eingezogen. Darüber hinaus gab es einen Ersatzarbeitsdienst für Abiturienten, die studieren wollten und die als untauglich ausgemustert worden waren. Der „Studentische Ausgleichsdienst“, der 1934 eingerichtet wurde, umfasste unter anderem Tätigkeiten in ländlichen Betrieben. Ab Ende der dreißiger Jahre beinhaltete der studentische Ersatzarbeitsdienst vor allem Kriegsvorbereitungen.
Kiran Klaus Patel: „Soldaten der Arbeit“. Arbeitsdienste in Deutschland und den USA 1933-1945.
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