Ministranten-Unterricht bei den Dominikanern in Köln, nach 1933

  

Dominikaner (Kloster "Heilig Kreuz" in Köln)

Der Dominikanerorden ließ sich erstmals 1221 in Köln nieder und gründete in der Stolkgasse das Kloster "Heilig Kreuz". Nachdem Kloster und Kirche nach der Besetzung Kölns durch die Franzosen und die damit einhergehende Säkularisation zerstört worden waren, kehrten die Dominikaner 1898 nach Köln zurück und bauten in der Lindenstra0e einen neuen Konvent; am 2. Oktober 1902 wurde der Grundstein zur neuen Klosterkirche gelegt.

Am 31. Mai 1942 wurde das Kloster durch den 1.000-Bomber-Angriff schwer in Mitleidenschaft gezogen, beim letzten schweren Angriff am 2. März 1945 Konvent und Kirche dann weitgehend zerstört. 1947 wurde mit dem Bau eines völlig neuen Gotteshauses begonnen, das 1952 geweiht werden konnte.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist das Kloster "Heilig Kreuz" Sitz des Provinzialoberen der deutschen Ordensprovinz Teutonia der Dominikaner. Sein wertvollster Besitz ist eine Heilig-Kreuz-Reliquie, die 1248 durch Albertus-Magnus nach Köln gelangte.