Luftschutzübung des Reichsluftschutzbundes in Köln, Kreuzgasse
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Luftschutzwart
ehrenamtlicher Helfer im „Selbstschutz“ von Hausgemeinschaften gegen Bombenangriffe
Die Luftschutzwarte, die vom Reichsluftschutzbund (RLB) ausgebildet wurden, arbeiteten ehrenamtlich und waren für die Einhaltung der Luftschutzbestimmungen in einzelnen Häusern oder Häuserblocks verantwortlich. Sie sollten dabei insbesondere den so genannten „Selbstschutz“ organisieren, in dessen Rahmen „Hausfeuerwehren“ und andere Laien zum Einsatz kamen. In regelmäßig stattfindenden Übungen sollten die Luftschutzwarte mit den Hausgemeinschaften ein abgestimmtes Handeln trainieren.
Zum „Selbstschutz“ gehörte auch die Bereithaltung von Gasmasken, Luftschutzgepäck, Verdunklungsvorrichtungen, Hausapotheke, Löschgerät und natürlich die Herrichtung und Pflege eines Luftschutzraums im Keller.
[nach: Bedürftig: Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg, S. 309]
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