

Mitglieder der „Organisation Todt“ beim Brückenbau im besetzten Russland

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Organisation Todt (O.T.)
Vom NS-Regime 1938 ins Leben gerufener großer Bautrupp, der Befestigungs- und Instandsetzungsarbeiten durchführte
Mit Hilfe umfassender Dienstverpflichtungen wurde 1938 unter Leitung des „Generalinspekteurs für das deutsche Straßenwesen“ Fritz Todt eine Bautruppe aufgestellt, die mit dem Bau militärischer Anlagen betraut wurde, dabei aber der Zuständigkeit des Oberkommandos des Heeres entzogen war. Sie wurde nach ihrem Leiter als „Organisation Todt“ (O.T.) benannt.
Zunächst am Westwall eingesetzt, kümmerte sich die O.T. während des Krieges um die Instandsetzung von Brücken, Eisenbahnlinien und Straßen im Deutschen Reich und in besetzten Gebieten, führte aber gleichzeitig auch weiterhin Befestigungsarbeiten beispielsweise am „Atlantikwall“ durch.
Ende 1944 verfügte die Bautruppe über 1,36 Millionen erdbraun uniformierte Zivil- und Zwangsarbeiter. Sie zog darüber hinaus auch KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene zu Arbeiten heran.
[nach: Bedürftig: Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg, S. 362]
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