

Engelbert Brinker, Mitglied des Nationalkomitees für ein freies Deutschland, Anfang der 1940-er Jahre

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Engelbert Brinker
kommunistischer Widerstandskämpfer und einer der führenden Köpfe des Kölner "Komitees der Volksfront 'Freies Deutschland'"; im November 1944 verhaftet und von der Gestapo ermordet
Engelbert Brinker wurde am 16. November 1883 in Köln geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg trat er 1919 der neugegründeten KPD bei. Der verheiratete Schlosser war bei der großen Kölner Firma Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) beschäftigt.
Aufgrund seiner kriegswichtigen Tätigkeit vom Wehrdienst freigestellt, versuchte Brinker - offenbar jedoch mit eher mäßigem Erfolg - seit 1939 bei KHD eine Widerstandsgruppe aufzubauen. So soll er beispielsweise versucht haben, mit Hilfe sowjetischer Zwangsarbeiter die Herstellung von Rüstungsgütern zu sabotieren.
Brinker war Gründungsmitglied und einer der führenden Köpfe des Kölner "Komitees der Volksfront ‚Freies Deutschland'" und als solcher bei der Erarbeitung eines Programms, das erste Aufbaumaßnahmen nach der Zerschlagung des NS-Regimes beinhaltete, beteiligt.
Am 14. November 1944 wurde Engelbert Brinker durch die Gestapo verhaftet und in Brauweiler schwer misshandelt und ermordet.
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