Familie

 

Was waren die Besonderheiten an dem neuen Haus, wie gestaltete sich der Alltag?

 

War es eng im Haus, mit so vielen Geschwistern?

 

Woher kam Ihr Vater, wie kam er nach Köln?

 

Was für ein Typ Mensch war Ihr Vater?

 

Was machte Ihr Vater beruflich?

 

Und wie war der Hintergrund Ihrer Mutter?

 

Welche Rolle spielte Religion in Ihrem Elternhaus?

 

War Ihre Mutter vom Temperament her der ausgleichende Faktor zu Ihrem eher ernsten Vater?

 

Wie verliefen familiäre und religiöse Großfeste in Ihrer Familie?

 

Welchen Stellenwert hatte die Politik zu Hause?

 

Wie war die wirtschaftliche Situation in Ihrer Familie, gab es immer genug zu Essen?

 

Spürten Sie zu Hause etwas von der Weltwirtschaftskrise?

 

War es damals ungewöhnlich, eine Familie mit 11 Kindern zu haben?

Kindheit

Wie war es für Sie als neuntes von 11 Kindern?

 

Was waren die schönsten Abendteuer in Ihrer Kindheit?

 

Würden Sie also sagen, dass Sie eine glückliche Kindheit hatten?

 

Würden Sie sich als ein gläubiges und braves Kind bezeichnen?

Volksschule

Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Volksschulzeit?

 

Wozu gehörte die Barackenschule, schon zur neuen Schule?

 

Was änderte sich mit dem Wechsel auf die Schule in der Baadenberger Str.?

 

Inwiefern veränderte sich das politische Klima an der Schule nach 1933?

 

Warum wechselten Sie dann erneut die Schule 1934?

Mittelschule

Welche politischen Erinnerungen haben Sie an die Zeit in der Mittelschule?

 

Wann wechselten Sie dann noch einmal die Schule, welche Erinnerungen haben Sie da?

Politische Erinnerungen

Inwiefern erlebten Sie Antisemitismus allgemein im Alltag?

 

Bekamen Sie etwas vom Novemberpogrom mit?

 

D.h. man konnte immer auch ahnen, was mit Juden passierte oder passieren konnte?

 

Aber die Kirche hat ja auch konsequent zum allgemeinen Schweigen beigetragen, oder wie sehen Sie das?

 

Wie waren die Reaktionen auf die Nationalsozialisten zu Hause und in der Nachbarschaft?

 

Wurde auf Ihren Vater politischer Druck ausgeübt, da er ja Beamter war?

Mittelschule

Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre letzte Schulzeit?

 

Wurde der Religionsunterricht eingeschränkt über die Jahre?

 

Wie präsent war der BDM an der Schule, versuchte man dort Einfluss zu gewinnen?

Pflichtjahr

Was machten Sie während des Pflichtjahres, wo machten Sie das?

 

Also kontrollierte Ihre Mutter, dass Sie richtig arbeiteten?

BDM

Wie kamen Sie zum BDM?

 

Der BDM übte aber auch auf viele junge Mädchen große Faszination aus, bekamen Sie etwas davon mit?

 

Sie waren also nur auf dem Papier im BDM?

Kriegsbeginn

Erinnern Sie sich an den Kriegsbeginn?

 

Wie machten sich die ersten Beeinträchtigungen durch den Krieg bemerkbar?

 

Welche Erinnerungen haben Sie an die Verdunkelung?

Ausbildung

Was war die NSV-Volkspflegeschule?

 

Was war Ihre Motivation, in der NS-Zeit Sozialarbeiterin zu werden?

 

Gab es wirklich einen Unterschied zwischen den blauen und den braunen Schwestern?

 

Und warum gab es dann so viele braune Schwestern?

 

Was war im Bezug auf die Bombenangriffe besonders schlimm an der Arbeit?

 

Machte es sich bemerkbar, dass Sie Ihre Ausbildung in einem rassistischen System machten?

 

Wie wurden die Zwangsarbeiterinnen behandelt?

 

Wie gingen Sie damit um?

 

Wie und wann kamen Sie dann nach Düsseldorf in die Frauenakademie?

 

Also war es die richtige Entscheidung, die Ausbildung in Düsseldorf noch zu machen?

Kriegszeit

Erinnern Sie sich an Kriegsbegeisterung in Ihrem Umfeld oder in Köln während der ersten Kriegsjahre?

 

Auch nicht in der Zeit vor dem Russlandfeldzug?

Katholische Jugend

Wie kam es, dass Sie sich in der katholischen Jugend engagierten?

 

Was können Sie noch von der katholischen Jugend im Krieg berichten?

 

Achtete man bei Mädchen vielleicht nicht so auf die Gruppen wie bei Mädchen?

 

Was war das für ein Haus, wie viel kostete das?

 

Was erlebten Sie dort noch, gab es auch Konflikte dort?

 

Fuhren Sie mit Ihrer Gruppe im Krieg auch dorthin?

 

Fahrten im Krieg, wohin gingen und wie erlebten Sie die?

 

Inwiefern spielte das Motto "Raus aus der Stadt" eine Rolle?

 

Hatten Sie Kontakt zu Edelweißpiraten oder Navajos?

 

Erinnern Sie sich an das Abzeichen der Edelweispiraten, wie wurde das getragen?

 

Aber Sie waren den Edelweißpiraten wohlgesonnen?

 

Gab es viele Konflikte zwischen dem BDM und der katholisch organisierten Jugend?

 

Übte die "Staatsjugend" keine Faszination aus?

 

Wie waren die Kriegserfahrungen für die Jugend, wie haben Sie das erlebt?

Bombenkrieg

Was fällt Ihnen allgemein zum Thema Bombenkrieg in Köln ein?

 

Wie erlebten Sie die zahlreichen Angriffe auf Köln?

 

Wie genau lief der Alltag weiter?

 

Wie verarbeiteten Sie damals all die schlimmen Erlebnisse?

 

Das waren doch aber eigentlich klassische Aufgaben der NSV, oder?

 

Wie erlebten Sie die Situation in den Krankenhäusern?

 

Also waren die Krankenhäuser kaum auf den Krieg vorbereitet?

 

Mit welchen Gefühlen kamen diese Kinder in die Klinik?

 

Sie funktionierten in diesen Extremsituationen also einfach weiter?

 

Vielleicht braucht man auch einfach den Alltag in solch schwierigen Zeiten?

 

Gingen viele aus Ihrem Umfeld weg aus Köln, als es immer bedrohlicher wurde?

Ausbildung

Im Rahmen der Ausbildung in Düsseldorf machten Sie ein Praktikum im Kölner Gesundheitsamt, was erlebten Sie dort?

 

In welcher Form nahmen Sie Angst wahr bei den Leuten?

 

Reichte die kurze Zeit, um einen Eindruck von der Stimmung im Gesundheitsamt zu bekommen?

 

Wie war das anschließende Praktikum in den Mauser-Werken für Sie?

 

Mauser galt ja als kriegswichtiger Betrieb, wer arbeitete dort 1943?

 

Welche Erinnerungen haben Sie noch an das Praktikum?

 

Wer hat ein Fest in der Marienburg gegeben?

 

Wie nahmen Sie die Stimmung in dieser Zeit bei Mauser wahr?

 

Was machten Sie dann noch in Bonn für ein Praktikum?

 

Wie am 20. Juli 1944, an dem Sie ja auch Ihr Examen machten, Ihre Stimmung?

Katholische Jugend

Inwiefern diskutierten Sie den 20. Juli in der Katholischen Jugend?

Kriegszeit

Wie erging es dem Rest Ihrer Familie während des Krieges?

 

Was wussten Sie voneinander, wie kommunizierten Sie?

 

Aber die Feldpost hatte ja immer auch Verzögerung, wie gingen Sie damit um?

 

Welche Bedeutung messen Sie diesen Briefen allgemein bei?

 

Aber im Grunde ist es ja grotesk, einerseits waren die Briefe ein große Hilfe und andererseits hatten Sie eine systemstabilisierende Wirkung, oder?

 

Fällt Ihnen da noch eine besondere Geschichte zu ein?

Familie/Peter

Wie erging es Ihrem Bruder Peter in der NS-Zeit?

 

Wo war Ihr Bruder politisch und religiös zu verorten und was machte er für Kunst?

 

Warum verließ Ihr Bruder damals die Familie?

 

Dann war Ihr Bruder ein bekannter Kölner Künstler?

 

Wie ging es dann weiter bei ihm?

 

Inwiefern half Ihr Bruder dem Pater Laurentius?

 

Hörten Sie sonst nichts mehr von ihm im Krieg?

Familie/Maria

Wie erging es Ihrer Schwester Marie in der NS-Zeit?

 

Das heisst, vor der Zwangssterilisation wurden Ihre Eltern nicht kontaktiert?

 

Waren Sie mit diesen Begrifflichkeiten schon damals vertraut?

 

Wie lautete die Diagnose Ihrer Schwester, wie ging es danach weiter?

 

Sprach sie später über das Erlebte?

 

Also wurde das die Zwangssterilisation nie thematisiert?

 

Aber finden Sie es schon wichtig, so etwas öffentlich zu machen?

 

Maria hat dann aber noch geheiratet im Krieg, oder?

Familie/Magdalene

Was charakterisierte Ihre älteste Schwester Magdalene?

 

Was machte sie beruflich?

 

Wie hatten die sich kennengelernt?

Familie/Magdelene

Wie erging es Ihrer Schwester in Konstanz gegen Kriegsende?

 

Das heisst, Ihre Schwester blieb Konstanz nach dem Kriegsende?

Kriegsende

War die Stimmung am Ende "Wir klammern uns an den letzten Strohhalm'?

 

Welches Gefühl hatten Sie, als der Krieg endgültig vorbei war?

Nachkriegszeit

Wo und was arbeiteten Sie nach dem Krieg?

 

Was arbeiteten Sie vorher, unmittelbar nach dem Krieg?

 

Fingen Sie dann direkt nach Ihrer Rückkehr im Gesundheitsamt an zu arbeiten?

 

Warum waren Sie so angerührt von der zerstörten Stadt?

 

Wo wohnten die Leute in Köln?

 

Wie kam es zu ihrem kirchenpolitischen Engagement nach dem Krieg?

 

Das heisst, Sie sind schon während des Krieges für Nachkriegsaufgaben bestimmt worden?

 

Wann fingen Sie dann die Arbeiten an, die sie für die Gemeinde übernommen hatte?

 

Wie wurden Sie dann letztlich Stadtführerin?

 

Warum kamen so viele orientierungslose Jugendliche?

 

Bekamen Sie mit, dass viele der Jugendlichen vor einem großen Loch standen?

 

Hatten Sie den Eindruck, dass viel Jugendliche aus der NS-Zeit einen Schaden davongetragen haben?

 

Welche Erfahrungen machten Sie in dieser Zeit mit den Engländern, auch im Bezug auf Re-Education Programme?

 

Was diskutierten Sie mit den Jugendlichen, womit wurde sich auseinandergesetzt?

 

Wie entscheidend war es, plötzlich offen diskutieren zu können?

 

War dann mit Ihrer Hochzeit 1948 das Kapitel Jugendarbeit beendet?

 

Hatten Sie neben Ihrem späteren Mann noch weitere "Verehrer"?

 

Hatte er sich vielleicht wegen der Briefe verliebt?

Rückblick

Wie sehen Sie Ihre Familie im Rückblick bezogen auf die NS-Zeit?

 

Was fällt Ihnen besonders auf, wenn Sie auf die NS-Zeit zurückblicken?

 

Was meinen Sie, warum kamen nach 1945 zunächst viele Jugendliche erstmal nicht zurecht?

 

Wie sehen Sie Ihre Jugend im Nachhinein?

 

Inwiefern prägte die Zeit Ihr Leben?

 

Was gab Ihnen Halt in der Zeit?

 

War das alles auch von Gedanken geprägt, etwas verändern zu können?